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Hans-Christian Gräfe

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Hans-Christian Gräfe, LL.M. ist Volljurist und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft. Dort war er Teil der Forschungsgruppe Responsibility and the Internet of Things (RIoT). Sein Forschungsinteresse liegt hauptsächlich im Medien- und Informationsrecht, genauer gesagt im Online-Medienrecht, insbesondere zum Einfluss von Technologie auf Kommunikation und Medien. Dabei stehen die Herausforderungen für den Meinungsbildungsprozess im Fokus, z.B. durch den Einsatz von Big-Data-Anwendungen in den sozialen Medien. Er betreut verschiedene Lehraufträge an Universitäten und Hochschulen, u.a. im Wirtschaftsprivatrecht sowie im Medien- und Social Media Recht. Daneben engagiert Hans sich seit Jahren für Telemedicus.info. Dort ist er Mitglied des redaktionellen Kernteams und befasst sich mit medien- und urheberrechtlichen Fragen sowie der Organisation der Telemedicus Sommerkonferenz. Parallel zur Tätigkeit am Weizenbaum-Institut ist Hans Gastwissenschaftler an der Universität Potsdam und absolviert den MBA Digital Media Law and Management in Kooperation der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der Universität Potsdam und des Erich Pommer Instituts.

In der 19. Legislaturperiode hat Hans als Wissenschaftliche Hilfskraft für Mario Brandenburg der Projektgruppe „KI und Medien (Social Media, Meinungsbildung, Demokratie)“ der KI Enquete-Kommission des deutschen Bundestages zugearbeitet. Postgradual hat er den LL.M.-Studiengang im Immaterialgüter- und Medienrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen. Bevor Hans ans Weizenbaum-Institut gekommen ist, war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Erasmus-Koordinator der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Parallel dazu ist er wissenschaftliche Hilfskraft an der Fernuniversität in Hagen gewesen. Im Referendariat war Hans dem Landgericht Münster zugewiesen. Stationen hat er u.a. bei SKW Schwarz in Berlin im Team IT & Digital Business, der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer mit einem Seminar Digitale Infrastrukturen, LEXEA Rechtsanwälten in Köln und dem Deutschen Generalkonsulat in Barcelona verbracht. Studiert hat Hans in Marburg, Madrid und Münster. Am Institut für ITM-Recht in Münster erwarb er eine Zusatzqualifikation im Gewerblichen Rechtsschutz. Den Schwerpunkt legte er in Marburg auf das private Medienrecht. Neben Studium und Referendariat er sich für einige Projekte abseits der Juristerei engagiert und z.B. an Model United Nations teilgenommen sowie Symposien und Seminare organisiert.