Sebastian Rohloff
23. nov. 2015 23:40 heures
Chapitre 2 › 2 * 3 * Diskussion 2 Grad: Was hast Du bisher über das Ziel oder die Grenze von 2 Grad mitgenommen? Afficher le devoir Masquer le devoir

Was hast Du bisher über das Ziel oder die Grenze von 2 Grad mitgenommen?

Was hast Du bisher über das Ziel oder die Grenze von 2 Grad mitgenommen?
Wie schätzt du es ein? Ist es "machbar" - bzw. unter welchen Voraussetzungen ist es machbar?

Aktuelle Politik vs. langfristige Ziele

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Das Problem der Klimathematik ist doch, dass es sich über einen sehr langen Zeitraum hinweg darstellt, kaum wahrgenommen werden kann und die Verursacher nur selten direkt trifft, z.B. durch eine Häufung von Naturkatastrophen. Nun steht das in einem wesentlichen Gegensatz zur Politik, die in Legislaturperioden denkt und für schmerzhafte Eingriffe den Rückhalt benötigt. Oder anders: Ob es in 2100 2 oder 5 Grad wärmer ist als 1850 interessiert einen Politiker in 2015 wohl kaum, da gibt es drängendere Probleme. So weit, so oft bei Klimakonferenzen wahrgenommen.

Aus meiner Sicht kann das aktive Hinwirken aller Beteiligter nur durch ein Mittel gelöst werden, welches den "Schmerz" oder "Schaden" in 2100 in die Gegenwart holt und gleich verursachergerecht ist.

Konkret der bereits oft diskutierte Preis für den CO2-Ausstoß als globalen Ansatz, denn dann gilt: Hoher CO2-Ausstoß=Hoher Geldbetrag=großer "Schmerz"=Motivation etwas zu ändern und Wettbewerbstrigger.

Eine Art Vollkostenrechnung natürlicher Ressourcen, allerdings müsste dieser breiter eingeführt werden, als nur für CO2, denn sonst werden Fehlanreize gesetzt, z.B. für mehr Atomkraftwerke. Unter CO2-Gesichtspunkten attraktiv, unter einer Umweltvollkostenrechnung kaum tragbar.

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