Dag Heinemann
09. Juil 2017 12:18 heures
Chapitre 2 › Scheitern bei der Schulz & Söhne AG: IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung Afficher le devoir Masquer le devoir

IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung

In den vergangenen Einheiten hast du zum Einen gelernt, in welche Phasen sich Innovationsprojekte einteilen lassen (IGOR-Modell) und zum Anderen, welche Vorgehensweisen es gibt, um Entscheidungen zu fällen (Cynefin-Modell).

Nachdem du in der ersten Aufgabe das Scheitern des Fahrgemeinschaftsprojekts von Schulz & Söhne aus deiner eigenen Erfahrung betrachtet hast, hast du nun zwei Modelle zur Hand, die dir ggf. weitere Fehler in der Projekt-Durchführung aufzeigen können.

Bitte wirf daher einen erneuten kritischen Blick auf das Fahrgemeinschaftsprojekt der Schulz & Söhne AG:

  1. Welche Fehler wurden möglicherweise gemacht, weil nicht die spezifischen Anforderungen bestimmter Innovationsphasen berücksichtigt wurden? (IGOR-Modell)
  2. Inwiefern hat ggf. das Entscheidungsverhalten zum Scheitern geführt, weil Rahmenbedingungen und Vorgehen nicht zusammengepasst haben? (Cynefin-Modell)

Beantworte die Fragen in deinem Logbuch.

Wenn du mit deiner eigenen Lösung fertig bist, gib mindestens zwei anderen Teilnehmern konstruktives Feedback zu ihren Antworten. Zum Beispiel kannst du ihre Sichtweise herausfordern, neue Aspekte hinzufügen oder ihre Gedanken weiterdenken. Dein Feedback sollte so gestaltet sein, dass es zu einer interessanten Diskussion zwischen dir und den anderen Teilnehmern einlädt.

IGOR und Cynefin - die Fehler beim Fahrgemeinschaftsprojekt

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Die Phasen des IGOR Modells waren im Kern schon erkennbar, das jeweilige Vorgehen wurde allerdings nicht konsequent an die jeweilige Stufe angepasst. In der Inventphase wurde eine gute Idee entwickelt, allerdings wurde verpasst, die Annahmen bezüglich des Bedarf und speziell in Hinblick auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Kundengruppe Mitarbeiter gezielt zu validieren. Das Entscheidungsverhalten ging davon aus, dass es keine Unabsehbarkeiten gibt ("complicated"), in Wahrheit entsprach es aber einer complexes Situation, die ein empirisches und itereatives Vorgehen benötigt hätte. Hier hätten bereits vor dem Roll Out viel mehr Gespräche geführt und das Produkt angepasst werden müssen. Der Fokus auf das Dazulernen wurde also vernachlässigt. Dies führte dazu, dass nach dem Roll Out, wenn also eigentlich aktiv Akquise betrieben werden müsste (Grow Phase) der Fokus auf Rücksprachen und Fehleranalyse gelegt werden musste. Grundsätzlich hat man hier die versäumte iterative Vorgehensweise nachgeholt, allerdings zu spät. Stattdessen hätte man sich hier auf das massive Verbreiten der Plattform konzentrieren müssen. Die folgenden Phasen wurden deshalb gar nicht erst erreicht, da bereiets die Grow Phase zum Scheitern des Projektes geführt hat.

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