Anuscha Asadzadeh
23. Nov 2015 22:21 Uhr

Eis als Klimaarchiv

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Gletscher, aber vor allem die Eismassen der Arktis und Antarktis

Eisbohrkerne können u. a. Informationen über die Temperatur, Niederschlagsraten, Windstärke sowie atmosphärische Bestandteile in der Vergangenheit liefern.

Die im Eis enthaltenen Lufteinschlüsse ermöglichen Aussagen über die Zusammensetzung und Veränderung der Spurgaskonzentrationen in der Atmosphäre früherer Zeiten.

  • Temperatur zur Einlagerungszeit rekonstruieren. -Niederschlagsverteilung, Windrichtung und Feuchtigkeitsquellen rekonstruieren.
  • Konzentration der Spurengase in der früheren Atmosphäre

Das relativ lange Zeit in der Atmosphäre verweilende CO2 stellt einen hervorragenden Indikator für langfristige Klimaschwankungen dar. Methan dient als Marker für die Bioaktivität auf der Erde, da Methan vorwiegend in Feuchtgebieten oder Mooren produziert wird.

Hohe Konzentration an CO2 und CH4 gehen mit warmen Phasen (Warmzeit) und niedrige Konzentrationen mit kalten Phasen (Kaltzeit) einhe

Mit dem Vostock-Eisbohrkern konnte das Klima der Südhalbkugel der letzten 420.000 Jahre rekonstruiert werden. Das älteste Klimaarchiv, welches durch Eisbohrkerne gewonnen wurde, ist der Eisbohrkern von Dome C. Er ermöglicht einen Rückblick in das Klima der letzten 890.000 Jahre

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