Thomas Freyer
19. juin 2017 19:49 heures
Chapitre 2 › Scheitern bei der Schulz & Söhne AG: IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung Afficher le devoir Masquer le devoir

IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung

In den vergangenen Einheiten hast du zum Einen gelernt, in welche Phasen sich Innovationsprojekte einteilen lassen (IGOR-Modell) und zum Anderen, welche Vorgehensweisen es gibt, um Entscheidungen zu fällen (Cynefin-Modell).

Nachdem du in der ersten Aufgabe das Scheitern des Fahrgemeinschaftsprojekts von Schulz & Söhne aus deiner eigenen Erfahrung betrachtet hast, hast du nun zwei Modelle zur Hand, die dir ggf. weitere Fehler in der Projekt-Durchführung aufzeigen können.

Bitte wirf daher einen erneuten kritischen Blick auf das Fahrgemeinschaftsprojekt der Schulz & Söhne AG:

  1. Welche Fehler wurden möglicherweise gemacht, weil nicht die spezifischen Anforderungen bestimmter Innovationsphasen berücksichtigt wurden? (IGOR-Modell)
  2. Inwiefern hat ggf. das Entscheidungsverhalten zum Scheitern geführt, weil Rahmenbedingungen und Vorgehen nicht zusammengepasst haben? (Cynefin-Modell)

Beantworte die Fragen in deinem Logbuch.

Wenn du mit deiner eigenen Lösung fertig bist, gib mindestens zwei anderen Teilnehmern konstruktives Feedback zu ihren Antworten. Zum Beispiel kannst du ihre Sichtweise herausfordern, neue Aspekte hinzufügen oder ihre Gedanken weiterdenken. Dein Feedback sollte so gestaltet sein, dass es zu einer interessanten Diskussion zwischen dir und den anderen Teilnehmern einlädt.

Fehler im Projekt

2
  1. Es wurde versucht ein von vornherein möglichst optimiertes Modell auf den Markt zu bringen, ohne dieses erst einmal im Kleinen zu testen.
  2. Im Entscheidungsverhalten wurde das Fahrgemeinschaftsprojekt als vorhersehbar, als kompliziertes Modell betrachtet obwohl es komplex ist..

Commentaires

Christian Neuner-Duttenhofer
avant presque 7 ans

Ja. "möglichst optimiertes Modell auf den Markt zu bringen" gefällt mir gut. Es steht poliert und funktionsfähig da - nur steigt niemand ein. Das ist oft zu erleben. Das hat aus meiner Erfahrung einerseits viel mit den nicht erfragten Nutzerbedürfnissen zu tun. Anderseits mit der in Unternehmenskulturen oft prägenden Hemmung (für die es in der internen Logik und Belohnungsstruktur ja viele "gute" Gründe gibt), zumindest ausgewählten Gruppen auch mal "unfertiges" vorzustellen und ihr Feedback einzuholen.

Thomas Weckert
avant presque 7 ans

Ja. Das passt gut im Vergleich zu "neueren" Entwicklungsmethoden, wie sie vor allem aus dem Silicon Valley bekannt sind. Dabei soll das Produkt zunächst mit der notwendigsten Kernfunktion zur Vefügung gestellt werden. Dann erst erfolgt die weitere Entwicklung anhand der tatsächlichen Kundenbedürfnisse.
Zuvor - und so habe ich das früher auch gemacht - wurde mit teils rießigem Aufwand das produkt auf den Markt gebracht, dass das Projektteam für gut befand. Dann waren manche teuer erstellten Funktionen völlig überflüssig und anderes hat dafür gefehlt.

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