Mike Peuerböck
15. juin 2017 14:28 heures
Chapitre 2 › Scheitern bei der Schulz & Söhne AG: IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung Afficher le devoir Masquer le devoir

IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung

In den vergangenen Einheiten hast du zum Einen gelernt, in welche Phasen sich Innovationsprojekte einteilen lassen (IGOR-Modell) und zum Anderen, welche Vorgehensweisen es gibt, um Entscheidungen zu fällen (Cynefin-Modell).

Nachdem du in der ersten Aufgabe das Scheitern des Fahrgemeinschaftsprojekts von Schulz & Söhne aus deiner eigenen Erfahrung betrachtet hast, hast du nun zwei Modelle zur Hand, die dir ggf. weitere Fehler in der Projekt-Durchführung aufzeigen können.

Bitte wirf daher einen erneuten kritischen Blick auf das Fahrgemeinschaftsprojekt der Schulz & Söhne AG:

  1. Welche Fehler wurden möglicherweise gemacht, weil nicht die spezifischen Anforderungen bestimmter Innovationsphasen berücksichtigt wurden? (IGOR-Modell)
  2. Inwiefern hat ggf. das Entscheidungsverhalten zum Scheitern geführt, weil Rahmenbedingungen und Vorgehen nicht zusammengepasst haben? (Cynefin-Modell)

Beantworte die Fragen in deinem Logbuch.

Wenn du mit deiner eigenen Lösung fertig bist, gib mindestens zwei anderen Teilnehmern konstruktives Feedback zu ihren Antworten. Zum Beispiel kannst du ihre Sichtweise herausfordern, neue Aspekte hinzufügen oder ihre Gedanken weiterdenken. Dein Feedback sollte so gestaltet sein, dass es zu einer interessanten Diskussion zwischen dir und den anderen Teilnehmern einlädt.

Augen zu und durch ohne zu wissen wohin

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1) Es wurde kein Budget gesetzt und kein Geschäftsmodell entwickelt und verifiziert. Das ganze Projekt ist zur Chefsache verkommen ohne dem ganzen in Budget u.a. Ressourcen grenzen zu setzen.

2) Das Projekt wurde als eine komplizierte Entscheidungssituation angesehen da man sich in einem geschützten Rahmen bewegte (dem Unternehmen) hat man das komplexe an der Situation nicht bedacht und folglich auch nicht die richtigen Methoden angewandt. Im Sinne der komplizierten Situation wurde Expertenrat von IT-Unternehmen eingeholt aber fälschlicherweise angenommen, dass eine Installation eines Programms auch gleichzeitig zur Akzeptanz führt und zur Bereitschaft seine Gewohnheiten zu ändern.

Commentaires

Marzel Heitmeyer
avant presque 7 ans

Zu welcher IGOR-Phase gehört die Antwort 1) ?
Zu 2) die Ansicht, sich in einem geschützten Rahmen bewegt ist ein Irrglaube für das Unternehmen gewesen. Ich würde den Rahmen eher im neuen Umfeld (neuer Markt, neue Kunden) sehen und da ist es kein geschützter Rahmen mehr. Hast du schon eine Theorie, wie man den Mitarbeitern das am besten klar machen kann?

Mike Peuerböck
avant presque 7 ans

1) Die Firma befindet sich nun in GROW hat jedoch aufgrund der gemachten Fehler in Invent wenig Aussicht auf Erfolg.

2) Mit geschütztem Rahmen meinte ich in erster Linie dass man sich blind gegenüber dem neuen Markt und dem neuen Umfeld gezeigt hat (wie du auch richtig erkannt hast). Das Produkt wurde komplett entwickelt ohne ernstzunehmende Kundenkontakte.

Den Mitarbeitern was klarmachen? Meinst du den Projektmitarbeitern den neuen weg klarmachen oder den Kunden den Nutzen?

Marzel Heitmeyer
avant presque 7 ans

Ich meinte die Projektmitarbeiter, die müssen ja auch abgeholt werden.

Mike Peuerböck
avant presque 7 ans

Ja das müssen die auf jeden Fall. ich denke es wäre ein guter Führungsstil die Fehltritte auf die Kappe des Chefs zu nehmen und nun gemeinsam an der Lösung des Problems zu arbeiten. Mit den neuen Agilen Methoden. Evtl müssen ein paar Strukturen verändert werden aber am Ende sollte sich keiner auf den Schlips getreten fühlen wenn das Projekt wieder eine Zukunft hat.

Ingo Reddeck
avant presque 7 ans

Finde ich einen guten Ansatz, die schwierige Umsetzbarkeit ändert erst einmal nichts an der guten Grundidee.

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