Christiane Krambeck
01 Dec 2015, 05:05 PM

lokal: hazards vulnerability (in Diskussion nicht wieder gefunden)

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In Schleswig-Holstein ist die größte Gefahr der Anstieg des Meeresspiegels. Die Landesregierung hat schon vor vielen Jahren Experten dazu angehört und danach beschlossen, fürs Erste von einem Meeresspiegelanstieg um einen halben Meter bis 2100 auszugehen, bei entsprechenden Küstenschutzmaßnahmen die Deichbasis aber so breit anzulegen, dass sich die Deiche relativ schnell erhöhen ließen, falls sich abzeichnet, dass pessimistischere Prognosen eher zutreffen. "Relativ schnell" heißt bei der Küstenlänge hier: innerhalb von zwei Jahrzehnten. Sollten diese politischen Entscheidungen zu kurz greifen: Weiträumiges Landunter an der Nordseeküste hätte natürlich nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern für alle im Land katastrophale Konsequenzen.
Persönlich wohne ich im weniger direkt betroffenen östlichen Hügelland nicht weit von der Ostsee. Ein Orkan aus Norden hat vor einigen Jahren aber auch an der Ostseeküste zu Schäden bisher nicht bekannten Ausmaßes geführt. Daraufhin wurden einige Deichbereiche landeinwärts zurückgenommen, zugunsten von Überschwemmungs- und Naturschutzgebieten.
Bei uns haben wir, nachdem drei Bäume bei einem Südweststurm hinter unserem Haus auf das Nachbargrundstück gefallen waren, schweren Herzens eine 30 m hohe Tanne dicht an unserem Haus, die nun keinen Windschutz mehr hatte, fällen lassen.
Trotz jüngster Hitzerekorde regnet es in Schleswig-Holstein wegen seiner Nähe zum Meer im übrigen meist noch genug. Extreme Dürren mit hoher Waldbrandgefahr wie bei unserem Kindern in Berlin und Umgebung gibt es hier jedenfalls höchst selten..

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