Thomas Weckert
23. Jun 2017 21:28 Uhr
Kapitel 2 › Scheitern bei der Schulz & Söhne AG: IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung Aufgabe einblenden Aufgabe ausblenden

IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung

In den vergangenen Einheiten hast du zum Einen gelernt, in welche Phasen sich Innovationsprojekte einteilen lassen (IGOR-Modell) und zum Anderen, welche Vorgehensweisen es gibt, um Entscheidungen zu fällen (Cynefin-Modell).

Nachdem du in der ersten Aufgabe das Scheitern des Fahrgemeinschaftsprojekts von Schulz & Söhne aus deiner eigenen Erfahrung betrachtet hast, hast du nun zwei Modelle zur Hand, die dir ggf. weitere Fehler in der Projekt-Durchführung aufzeigen können.

Bitte wirf daher einen erneuten kritischen Blick auf das Fahrgemeinschaftsprojekt der Schulz & Söhne AG:

  1. Welche Fehler wurden möglicherweise gemacht, weil nicht die spezifischen Anforderungen bestimmter Innovationsphasen berücksichtigt wurden? (IGOR-Modell)
  2. Inwiefern hat ggf. das Entscheidungsverhalten zum Scheitern geführt, weil Rahmenbedingungen und Vorgehen nicht zusammengepasst haben? (Cynefin-Modell)

Beantworte die Fragen in deinem Logbuch.

Wenn du mit deiner eigenen Lösung fertig bist, gib mindestens zwei anderen Teilnehmern konstruktives Feedback zu ihren Antworten. Zum Beispiel kannst du ihre Sichtweise herausfordern, neue Aspekte hinzufügen oder ihre Gedanken weiterdenken. Dein Feedback sollte so gestaltet sein, dass es zu einer interessanten Diskussion zwischen dir und den anderen Teilnehmern einlädt.

Projektablauf nach altem Schema funktioniert heute meist nicht mehr

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Hallo,

das Projekt kam nicht über Invent heraus. Dabei wurde Ivent aber nicht nach dem IGOR-Prinzip betrieben. Ideen und Annahmen wurden als tatsachen betrachtet und ein im Kopf des Projektteams oder nur von Marc "richtiges" Produkt erzeugt. Die Zielgruppe wurde nicht (ausreichend) einbezogen.

Bei den Entscheidungen wurde wohl genauso vorgegangen, obwohl sicher jede Entscheidungsart aus dem Cynefin-Modell vorhanden war.

Kommentare

Kerstin Krause
vor fast 7 Jahre

Hallo,
ich sehe das ähnlich.
Zudem ist die Art der Ansprache aus meinem Verständnis völlig misslungen. Wo sitzen meine potentiellen Kunden? Wie erreiche ich sie möglichst vollständig mit möglichst geringen Aufwand? Welche Kommunikationskanäle nutzen sie bevorzugt?
In dem Video habe ich den Eindruck, dass sich darüber keine Gedanken gemacht wurde und wahllos irgend ein Kollege angesprochen wurde.
Statt zu evaluieren, was ist schief gelaufen und wo muss ich nachjustieren, wurde das Projekt als gescheitert abgestempelt.

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