Simon Fasel
23. Feb 2017 17:56 Uhr
Kapitel 1 › Scheitern von Innovationen: Warum schlug das Fahrgemeinschaftsprojekt fehl? Aufgabe einblenden Aufgabe ausblenden

Warum schlug das Fahrgemeinschaftsprojekt fehl?

Was könnte deiner Erfahrung nach im Intranet-Fahrgemeinschaftsprojekt schief gelaufen sein?
Worauf würdest du beim nächsten Mal achten, damit es nicht wieder passiert?

Beantworte die Fragen in deinem Logbuch.
Wenn du mit deiner eigenen Lösung fertig bist, gib mindestens zwei anderen Teilnehmern konstruktives Feedback zu ihren Antworten. Zum Beispiel kannst du ihre Sichtweise herausfordern, neue Aspekte hinzufügen oder ihre Gedanken weiterdenken. Dein Feedback sollte so gestaltet sein, dass es zu einer interessanten Diskussion zwischen dir und dem anderen Teilnehmer einlädt.

Mögliche Gründe für Fehlschlag Fahrgemeinschaftsprojekt

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"Es gab eine umfangreiche Backendlösung, eine große Bandbreite an Geräten, die unterstützt wurden, wie beispielsweise eine Integration in die Stechuhren, und bei allen Mitarbeitern wurde registriert, wer von wo nach wo reist. Es wurden sogar ein großer Marktrollout vorbereitet sowie Partnerschaften mit Softwareanbietern wie SAP geschlossen. Man wollte den Markt überrollen. Allerdings hat sich bei der Einführungskampagne gezeigt, dass die Kunden kein allzu großes Interesse haben und das Thema nicht angenommen wurde. Weder die Mitarbeiter, die das Tool nutzen sollten, noch die Unternehmen, die das Tool bezahlen sollten hatten Interesse."

a) Im Projekt wurde dem Kundenbedürfnis eventuell zuwenig Beachtung geschenkt. Das Testen mit einem Protoyp hätte diesebezüglich sicher wichtige Erkenntnisse geliefert.

b) Vielleicht wurden die internen Mitarbeiter nicht optimal angesprochen.

c) In Ländern wo Mobiliät im Vergleich mit anderen Lebenskosten teuer ist, wäre eventuell das Kundenbedürfnis grösser als in Deutschland. Eine Prüfung eines anderen Marktes wäre eine Möglichkeit gewesen.

Kommentare

Stefan Hoch (instructor)
vor etwa 7 Jahre

Hallo Simon,
sehr gute Gedanken!
Dein Punkt a) ist auf alle Fälle so.
Den Eindruck von b) habe ich auch. Marc hat mal erzählt, dass die Unternehmen die Kommunikationen zu den Mitarbeitern nicht gut unterstützt haben.
Dein Punkt c) gefällt mir auch sehr gut. Die Zeit in diese Prüfung wäre deutlich besser investiert, als die Integration in die Stechuhren.
Herzlich
Stefan

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