Maximilian Grandl
22. Nov 2017 15:30 Uhr
Kapitel 1 › Scheitern von Innovationen: Warum schlug das Fahrgemeinschaftsprojekt fehl? Aufgabe einblenden Aufgabe ausblenden

Warum schlug das Fahrgemeinschaftsprojekt fehl?

Was könnte deiner Erfahrung nach im Intranet-Fahrgemeinschaftsprojekt schief gelaufen sein?
Worauf würdest du beim nächsten Mal achten, damit es nicht wieder passiert?

Beantworte die Fragen in deinem Logbuch.
Wenn du mit deiner eigenen Lösung fertig bist, gib mindestens zwei anderen Teilnehmern konstruktives Feedback zu ihren Antworten. Zum Beispiel kannst du ihre Sichtweise herausfordern, neue Aspekte hinzufügen oder ihre Gedanken weiterdenken. Dein Feedback sollte so gestaltet sein, dass es zu einer interessanten Diskussion zwischen dir und dem anderen Teilnehmer einlädt.

Falsche Zielgruppe

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Im Fokus lag möglicherweise zu sehr die technische Umsetzung.
Das Projekt wurde scheinbar ausgehend vom eigenen Firmen-Intranet gestartet, obwohl die betreffenden Mitarbeiter nicht die klassischen Nutzer von Fahrgemeinschaften sind. (Alter, etc.)
Entsprechend niedrig die Akzeptanz bei den Kollegen.

Für eine höhere Akzeptanz zum Projektbeginn würde ich das Produkt zum Beispiel im Intranet einer Universität testen.
Studenten
- stehen innovativen Projekten offen gegenüber
- nutzen private Fahrgemeinschaften bereits im Alltag
- sind typischerweise an günstigen Reisemöglichkeiten interessiert.

Kommentare

Christiane Peter
vor mehr als 6 Jahre

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass potenzielle Zielgruppen im Vorfeld nicht richtig festgelegt wurden. Deine Idee, das Projekt an einer Uni zu starten, finde ich gut, allerdings stellt sich hier die Frage, ob der oftmals nicht sehr geregelte Tagesablauf mit vorher festgelegten Zeiten für Fahrgemeinschaften kollidiert. Eine entsprechend ähnliche Zielgruppe findet sich ggf. in Start Ups (wo bei vielen auch die technische Infrastruktur gegeben ist) oder unter Azubis.

Frank Hoffmann
vor mehr als 6 Jahre

Das sind gute Anregungen an dieser Stelle. Insbesondere in Städten, wo die Anbindung der Universität an den ÖPNV nicht so gut ist, wären solche Gemeinschaften sicherlich sehr interessant. Start-Ups als auch Azubis können eine spannende Zielgruppe sein. Letzten Endes ist die Erreichbarkeit der entsprechenden Arbeitsstätten ein wichtiges Kriterium. Gibt es keine ernsthafte Konkurrenz in Form von ÖPNV können solche Fahrgemeinschaften eine sehr gute Alternative zum Individualverkehr sein.

Kim Guelle
vor etwa 6 Jahre

Ein Produkt, was definitiv an der Zielgruppe vorbei entwickelt wurde.
Der Vorschlag, damit an die Universität zu gehen, ist spannend. Allerdings stelle ich die Behauptung auf, dass die Zahl der autofahrenden Studenten wahrscheinlich deutlich geringer ist, als in der Durchschnittsbevölkerung und es daher an der kritischen Masse scheitern könnte.

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