Christina Forst
03. Jul 2017 09:45 Uhr
Kapitel 2 › Scheitern bei der Schulz & Söhne AG: IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung Aufgabe einblenden Aufgabe ausblenden

IGOR und Cynefin in der Praxis - Hilf Marc bei der Anwendung

In den vergangenen Einheiten hast du zum Einen gelernt, in welche Phasen sich Innovationsprojekte einteilen lassen (IGOR-Modell) und zum Anderen, welche Vorgehensweisen es gibt, um Entscheidungen zu fällen (Cynefin-Modell).

Nachdem du in der ersten Aufgabe das Scheitern des Fahrgemeinschaftsprojekts von Schulz & Söhne aus deiner eigenen Erfahrung betrachtet hast, hast du nun zwei Modelle zur Hand, die dir ggf. weitere Fehler in der Projekt-Durchführung aufzeigen können.

Bitte wirf daher einen erneuten kritischen Blick auf das Fahrgemeinschaftsprojekt der Schulz & Söhne AG:

  1. Welche Fehler wurden möglicherweise gemacht, weil nicht die spezifischen Anforderungen bestimmter Innovationsphasen berücksichtigt wurden? (IGOR-Modell)
  2. Inwiefern hat ggf. das Entscheidungsverhalten zum Scheitern geführt, weil Rahmenbedingungen und Vorgehen nicht zusammengepasst haben? (Cynefin-Modell)

Beantworte die Fragen in deinem Logbuch.

Wenn du mit deiner eigenen Lösung fertig bist, gib mindestens zwei anderen Teilnehmern konstruktives Feedback zu ihren Antworten. Zum Beispiel kannst du ihre Sichtweise herausfordern, neue Aspekte hinzufügen oder ihre Gedanken weiterdenken. Dein Feedback sollte so gestaltet sein, dass es zu einer interessanten Diskussion zwischen dir und den anderen Teilnehmern einlädt.

IGOR und Cynefin in der Praxis

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  1. IGOR:
  2. Bedarf wurde nicht ermittelt, das gesamte Projekt beruht lediglich auf der Annahme, dass das Fahrgemeinschaftsprojekt von den Mitarbeitern angenommen wird.
  3. klassisches Projektmanagement / Wasserfallmodel: es wurde zuerst im großen Stil Software entwickelt, Go-Life mit viel Aufwand vorbereitet, keine Möglichkeit für kleinen "Userstories" bzw. der Versuch, mit kleinen Schritten zum Erfolg zu kommen. Daher kein Wachstum möglich.
  4. Das Entscheidungsverhalten hat schon deshalb zum Scheitern geführt, weil auf die Marktanalyse verzichtet wurde (keine Tests etc.). Es ist nicht vorhersehbar, ob Mitarbeiter das Projekt annehmen.

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